Kurzbesuch in Berlin – Bienenschwarm

Der Mai – eigentlich des schönste Monat des Jahres – wäre da nicht im letzten Jahr der GG tödlich verunglückt. Dadurch wurde dem Leben der Rest von „Unbeschwertheit“, die man in meinem Alter evtl. noch besitzt, genommen. Draußen zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Alles strahlt im frischen Grün, es blüht und die Vögel singen und zwitschern. Aber der Mensch, mit dem man 48 Jahres hier gemeinsam gelebt hat und mit dem man den herrlichen Garten geteilt hat, der fehlt. Da wird man sich mehr als früher bewusst, dass auch meine Zeit dem Ende zu geht. Man merkt es im täglichen Ablauf, bei der Gartenarbeit sowieso……und man fragt sich wie kann es weitergehen…..

Mittlerweile glaube ich, es ist am besten, gar nichts zu denken – es kommt wie es kommt….

Also nehme ich euch erst mit auf meine kurze Reise nach Berlin zu dem Enkel. Ab und an muss die Oma ja hinfahren, damit sie nicht ganz vergessen wird.

Also mit dem Zug unterwegs nach Berlin, von hier aus bis Berlin Hbf. dauert es mit dem ICE – wenn alles klappt 3,5 Stunden. Bei meinem letzten Besuch im Mai dauerte es leider 4:25 weil der Zug über Magdeburg fahren musste aufgrund von größeren Bauarbeiten. So konnte ich die Zeit nutzen um etwas Schlaf nachzuholen.

Noch im Taxi in Berlin erreichte mich der Anruf meiner Nachbarin – Der ganze Garten wäre voller Bienen und diese ließen sich jetzt im Kirschbaum nieder!….Also habe ich „meinen Imker“ angerufen, der dann später den Schwarm eingefangen hat und der Gott sei dank auch nicht aus dem Kirschbaum gefallen ist.

Hier ist der Imker bei der Arbeit. Schwarmkontrolle ist sehr wichtig.

Imker am Bienenstand
Brutwabe
Brutwabe

 

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Ausblick aus dem ICE

Ausblick aus dem Zug

 

Ausblick auf leuchtende Rapsfelder

 

Ausblick

 

Vorbeifliegende Landschaft

 

Vorbeifliegende Landschaft

 

Berlinimpressionen während der Spazierfahrt mit dem Kinderwagen

 

S-Bahn-Graffiti

Maroder Charme in Berlin

 

Baulücke

 

Alte Häuser mit Charme

 

Berliner Impressionen

 

noch im „Dornröschenschlaf“

 

Berliner Impressionen

 

Berliner Impressionen

 

Berliner Innenhof

Soweit einige Bilder von meinem Kurzbesuch in Berlin.

 

Maigarten und ein Bienenschwarm

Der Mai neigt sich dem Ende. Er war zu kalt und zu naß. Aber eine alte Bauernregel sagt:

Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. Ist der Mai kühl und nassfüllt’s dem Bauern Scheun‘ und Fass.

Da kommt sicherlich bei den Landwirten Freude auf. Der Gärtner musste nicht wässern in diesem Mai und Dank der Nässe ist der Garten explodiert. Trotzdem sehnen wir uns nach Wärme und trockenen Tagen. Hoffen wir also auf den Juni.

Etwas mehr Wärme wäre auch schön beim Besuch im Freibad. Gestern habe ich meine persönliche Freibadsaison eröffnet. Bedingung ist immer noch ein negativer Coronatest oder eine Komplettimpfung. Die habe ich aber frühestens Mitte Juni.  Also war ich vorgestern zum Testen und gestern im Freibad. 23Grad Wassertemperatur, da konnte man nicht meckern. Nachdem man sich überwunden hat und einige Züge geschwommen ist, ist es  angenehm.  Ich hoffe, dass das regelmäßige Schwimmen für die Beweglichkeit meines Armes und der Schulter förderlich ist…..Über unser Freibad habe ich im letzten Jahr schon einen Post geschrieben. Hier

Jetzt die neusten Bilder aus dem Garten:

duftende Schwertlilie 

Schwertlilie – Sie kam als Ableger von einer Gartenfreundin in meinen Garten

 

Schwertlilie

 

Schwertlilie

 

Steinkraut – hier als Topfbepflanzung – es verträgt Trockenheit

 

Ballzeit

 

Steingewächs – Sukkulenten

 

Dschungel

 

Hosta und Akelei

Am letzten Sonntag ließ sich zur Frühstückszeit ein Bienenschwarm in unserem Pflaumenbaum nieder. Eine Nachbarin rief an und machte uns auf die Bienen aufmerksam. Sie waren über ihr Grundstück eingeflogen und machten durch starke Geräusche auf sich aufmerksam.

Der Pflaumenbaum steht in unserem Garten aber in unwegsamen Gelände, unter ihm steht das Gewächshaus und das Lager für die fertige Komposterde befindet sich auch darunter. Man kann zwar eine Leiter in den Baum stellen, aber man kommt trotzdem schlecht daran. Der GG war schon etwas genervt, wegen des unerwarteten Besuches.  Wir haben den Schwarm erst zur Ruhe kommen lassen und der GG fuhr erst seine tägliche Fahrradrunde.  Am frühen Nachmittag, nach Rückkehr von seiner  Radrunde, nahm er sich der Sache an. Ich rief unseren Bienenvater an, der uns seinen Schwarmeinfangeimer zur Verfügung stellte und auch selbst zur Unterstützung erschien.

 

Bienenschwarm

 

Schwarmfangeimer

Mit Hilfe eines Jungimker  – da dieser sich sicherer im Baum bewegt –  wurde das Volk vom Ast abgeklopft und mit dem Schwarmeimer aufgefangen. Es war gar nicht so einfach, alle Bienen aus dem Baum zu bekommen.

Sie saßen in verschiedenen Trauben, die sich an kleinen Ästen befanden. Es ist wichtig, dass  die Königin sich im Eimer befindet. Dann fliegen die anderen Bienen automatisch nach einiger Zeit auch in den Eimer.  Aber bei 20.000 Bienen sieht man die Königin natürlich nicht. Man kann nur hoffen, dass sie sich einer der Bienentrauben befindet. Der Eimer hat einen Deckel und ein selbstgebasteltes Einflugloch.  Gegen Abend konnte der Schwarm dann in eine Bienenbeute gefegt werde.  Nach einer alten Imkerregel gehört der Schwarm, dem, der ihn fängt.

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Ich schicke diesen Beitrag zum Samstagsplausch von Andrea 

Allen Leser wünsche ich ein schönes Wochenende mit viel Sonnenschein – bleibt gesund.