Arno Geiger hat mich in den letzten Wochen begleitet. In seinem Buch “ Das glückliche Geheimnis“ nimmt er den Leser mit in seine persönliche Welt. Wie er es auch schon bei einem seiner ersten Bücher gemacht hat. Habt ihr von ihm etwas gelesen z.B. – Der alte König in seinem Exil – . Das Buch handelt von seinem dement gewordenen Vater. Es hat mir damals sehr gut gefallen. Ich habe es gerne gelesen.
In der Buchhandlung meines Vertrauens sah ich vor einiger Zeit sein neues Buch “ Das glückliche Geheimnis“ und habe es spontan gekauft und den Kauf nicht bereut. Er schreibt darin über sich und über seinen Beruf Schriftsteller zu sein. Er schreibt über wöchentliche Touren, die er über Jahre hinweg unternommen hat und was ihm auf diesen Touren begegnet ist. Er bewertet diese Touren und versucht nachzuempfinden, wie diese Touren aus der Sicht der „Anderen“ gesehen werden könnten. Er bringt vieles von diesen Touren mit nach Hause und einiges fließt in seine Bücher ein. Die Touren werden ein Teil seines Lebens, ändern seine Sichtweise. Mir gefällt seine Schreibweise und seine Sichtweise auf das Leben.
Ich kann euch das Buch sehr empfehlen. Mir hat es gut gefallen, besonders seine ruhige Schreibweise. Er nimmt den Leser mit und lässt ihn an seinem Leben teilhaben.
Buch
Dieser Beitrag ist als Werbung zu kennzeichnen. Ich habe das Buch selbst gekauft und gebe hier nur meine persönliche Meinung wieder.
Der kalendarische Frühlingsanfang war am 20. März. Aber wie Frühling fühlt es sich nicht an. Es regnet stundenlang, nachts stürmt es und am Sonntag soll Polarluft unterwegs sein. Das schlägt aufs Gemüt………
Trotzdem konnte ich in den letzten Tagen einen schönen Sonnenuntergang beobachten, den ich dann sofort im Bild festgehalten habe.
Ja, was macht Frau bei Dauerregen und schlechtem Gemütszustand?? Die Maler waren da und haben der Küche neue Farbe verpasst. Auch die Haustür musste gestrichen werden und noch so einiges mehr.
Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag – bleibt gesund!
1980 besuchten mein Mann und ich Israel. Wir waren damals herrlich jung und es war unser erster „Flug-Urlaub“. Wir wohnten in einem Gästehaus des Kibbutz Shafayim. Ganz spontan hatten wir uns für das Land entschlossen und 42 Jahre später schwärmen/schwärmten wir immer noch davon.
Als dann vor Corona eine Gemeindefahrt nach Israel angeboten wurde, meldeten wir uns an, um nochmals das Land zu besuchen. Wegen dem Virus wurde die Reise 2 Jahre verschoben, aber 2022 sollte sie dann im Oktober stattfinden. Doch im Mai, wer regelmäßig bei mir liest, weiß es, hatte mein Mann einen tödlichen Verkehrsunfall. Und so war sein Traum, Israel noch mal zu besuchen und zu erleben vorbei………Ich hatte die Reise komplett storniert, mich aber dann in einem Anflug von „Wahnsinn und Leichtsinn“ doch entschlossen mitzufahren. Wahnsinn deshalb, weil ich mir bewusst war, nicht mehr so gut zu Fuss unterwegs zu sein. Bei solchen Reisen muss immer viel gelaufen werden. Wir hatten einen einheimischen Reiseführer, der keine Kirche oder Sehenswürdigkeit auslassen wollte, was für mich nicht so gut war. Auf die eine oder andere Sehenswürdigkeit hätte ich verzichten können. Allerdings war die Reise schon sehr informativ. Teilweise wird in Israel 3 x im Jahr geerntet. Dank Klima und Bewässerung ist das möglich. Leider haben die Ultra-Orthodoxen inzwischen politisch an Einfluss gewonnen, obwohl sie nur ca. 5% der Bevölkerung ausmachen. Das ist sehr schade für das Land und es ist nicht abzusehen, wohin das führen wird. Israel hat auch viele Gastarbeiter. Viele kommen aus Eritrea, ihre Kinder werden in Israel geboren. Die Familien besitzen eine Aufenthaltserlaubnis, die sie aber nur berechtigt, in dem Land zu arbeiten. Wenn sie das Land verlassen, haben sie keine Möglichkeit wieder einzureisen……. Einwandern nach Israel können nur Menschen mit jüdischer Abstammung.
Ich kenne hier in Deutschland einige eritreische Menschen, die Brüder oder Väter in Israel haben und dort schon lange Jahre arbeiten. Aber was ist das für ein Leben, wenn sie nicht die Möglichkeit haben, sich mit Ihrer Familie zu treffen, weil sie dann nicht wieder einreisen dürfen.
So ging es dann im Oktober los, ab Düsseldorf über Frankfurt flogen wir nach Tel Aviv. Am ersten Tag verbrachten wir viel Zeit auf den Flughäfen.
Das erste Hotel bezogen wir in Tiberias für 3 Nächte. Ich fand das Hotel herrlich, weil es einen Außenpool hatte. Abends nach den Besichtigungsstrapazen ging ich dort schwimmen. 45 Min. in dem herrlichen Wasser und ich fühlte mich wie „neu geboren“.
am See GennesarethIsrael – Galiläa
Brotvermehrungskirche mit Alabasterfenster
Am See Genezareth
Ausgrabungen in KafarnaumWanderung am Jordan entlangFalafel
Das Wetter war hier gestern, am 22.02.2023 frühlingshaft schön. Die ersten Bienen sind schon geflogen. Leider reichte meine Zeit nicht, um die Frühlingsluft zu genießen. Deshalb habe ich schnell einige Eindrücke im Foto festgehalten.
Hyazinthe mit Bienenbesuch
Krokuspracht
Beim Anblick der offenen Krokusse ging mir das Herz auf. Es entschädigt für die Arbeit, die der Garten mit sich bringt. Diese Pracht ist im Laufe von Jahrzehnten entstanden. 48 Jahre gibt es jetzt diesen Garten. Die Schneeglöckchen – seinerzeit habe ich einige Zwiebel aus meinem Elternhaus mitgenommen – haben sich über den ganzen Garten verteilt, ebenso werden die Krokusse von Jahr zu Jahr mehr. Nur traurig, dass meine Lebensuhr abläuft und ich irgendwann plötzlich diese Welt verlassen muss. Was wird dann bleiben? Nichts wird bleiben, alles vergeht. Neue Besitzer werden kommen mit neuen anderen Ideen. Alles hat seine Zeit. Und wenn wir um uns herumschauen, Krieg und Erdbeben, Dürren mit Hungersnöten, warum das alles……………..Und doch erzeugt der Anblick der Pracht, die die Natur uns bietet einen Hauch von Glück………….
Wer regelmäßig bei mir liest, der weiß, dass ich ab und zu in Berlin mit dem Enkel im Kinderwagen unterwegs bin. Manchmal nehme ich meine Kamera mit und halte die Gegend im Bild fest. Hier zeige ich einige Bilder vom Bahnhof Pankow und der näheren Umgebung.
S-Bahnhof PankowS-Bahnhof PankowBahnhof PankowS-Bahnhof Pankow Innen
S-Bahnhof PankowS-Bahnhof innen
S-BahnhofSchulgebäude
Kirche
Nahe der Kirche gab es einen Wochenmarkt.
Vorher sah ich noch dieses alleinstehende Haus. Es steht dort wie eine Oase der Ruhe inmitten der großen Stadt. Es beherbergte bis vor kurzem eine bekannte Firma für Musikinstrumente. Inzwischen ist die Firma umgezogen. Da frage ich mich, wie lange dieses Haus dort noch stehen wird und wie lange es noch dauert, bis auch diese „Oase“ zugebaut wird.