Auch der Herbst hat noch schöne Ansichten

Es wird kälter, vor einigen Tagen zeigte das Thermometer am späten Abend schon 3,9 Grad an. An manchen Tagen ist es „nasskalt“ wie man hier sagt, an anderen Tagen plötzlich wieder 16 Grad.

Herbstzeit…..im Garten sollte geräumt werden. Es ist gut, dass man nicht mehr alles abschneidet wie noch vor Jahrzehnten. Abgeblühte Pflanzen lässt man jetzt über den Winter stehen für die Vögel und Insekten und für die schönen Bilder, die der Raureif malt. Trotzdem räume ich etwas auf, ziehe auch einiges raus. Eine Asternsorte breitet sich unerlaubt aus. Da habe ich schon viele Stiele rausgezogen und Platz geschaffen, damit man die kleine blaue Aster besser sehen konnte. Mittlerweile ist sie auch verblüht.

Der Tisch und die Terrassenstühle wurden in den Schuppen geräumt. Holzbänke bleiben allerdings draußen, schließlich möchte Frau auch mal im Winter draußen Platz nehmen. Außerdem finde ich, dass ein Garten ohne Sitzplätze kein Garten ist.  Im Frühjahr habe ich alle Gartenmöbel mit dem Hochdruckreiniger abspritzen lassen. Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen. Besonders freue ich mich, dass es gelungen ist, die Bank auf der Terrasse mit neuem Holz zu versehen.

Bis jetzt blüht immer noch etwas im Garten. Wegen des vielen Regens und der Wärme blüht vereinzelt der Phlox zum 2ten Mal.

Und rückblickend freue ich mich, dass ich die Bewirtschaftung des Gartens und der Bienen mit allem was dazu gehört, ohne meinen Mann geschafft habe. Der Dank gilt vor allem den Söhnen Afrikas. Sie haben den Garten und das Haus mit Leben gefüllt und angefasst, wenn es nötigt war.

Oft frage ich mich, wie es in Zukunft werden wird. Manchmal treffe ich auf dem Friedhof Frauen, die mir sagen, sie verkaufen Haus und Garten und ziehen in eine kleinere Wohnung. Ich beglückwünsche sie dann dazu und finde es toll, dass sie eine Entscheidung getroffen haben. Für mich kommt das bisher nicht in Frage. Wir haben zusammen hier alles aufgebaut, Haus und Garten sind gewachsen und sie sind mein Leben.  Vielleicht mache ich auch einen Fehler, weil ich denke, es wird schon oder noch gehen.  Aber wie heißt es, „während du planst macht das Leben seine eigenen Pläne“. Wir werden sehn…….

 

Terrasse

Terrasse
Herbstimpressionen
Herbstblüten
Blick auf den Gartenteich
Herbstfärbung
blühender Topf auf Steele
Blick von einer Sitzbank in den Garten
Gartenblick
Hagebutten
Asternblüte
Asternblüte

Herbstimpressionen

Herbstlied

Bald fällt von diesen Zweigen
Das letzte Laub herab.
Die Büsch‘ und Wälder schweigen,
Die Welt ist wie ein Grab.
Wo sind sie denn geblieben?
Ach! sie sangen einst so schön –
Der Reif hat sie vertrieben,
Weg über Berg und Höh’n.

Und bange wird’s und bänger
Und öd‘ in Feld und Hag;
Die Nächte werden länger,
Und kürzer wird der Tag.
Die Vögel sind verschwunden,
Suchen Frühling anderswo;
Nur wo sie den gefunden,
Da sind sie wieder froh.

Und wenn von diesen Zweigen
Das letzte Laub nun fällt,
Wenn Büsch‘ und Wälder schweigen,
Als trauerte die Welt –
Dein Frühling kann nicht schwinden,
Immer gleich bleibt dein Geschick,
Du kannst den Frühling finden
Noch jeden Augenblick.

(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874, deutscher Dichter, Hochschullehrer)

Allen Lesern wünsche ich eine gute Zeit – bleibt gesund.

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Andrea Kaminrot

 

Besuch in Telgte

Telgte, ein Kleinod im Münsterland.  Es liegt an der Ems und hat einige schöne Plätze. Mit einer Cousine machte ich einen Kurzbesuch in diesem schönen Städtchen und habe davon einige wenige Fotos mitgebracht.

Es war noch ein schöner Spätsommertag und ich war sehr erstaunt, wie viele Gäste und dadurch bedingt auch E-Biks den Marktplatz bevölkerten.

Marktplatz in Telgte
Böttcherhus in Telgte
Innenstadt Telgte
Denkmal
Erinnerungsstein
Ein neues Quartier wird rund um die Brennerei gebaut
kleine Gasse führt zur Wallfahrtskirche
Wallfahrtskirche
Wallfahrtskirche

St.Marienkirche

Relief mit Sonnenuhr
Museumsgasse

Soweit mein Kurztrip aus Telgte.  Die Stadt hat noch weitere interessante Ansichten. Leider konnten wir diese in der kurzen Zeit nicht erwandern. Wir haben uns auf einen kleinen Teil der Innenstadt beschränkt.

Allen Lesern wünsche ich eine schönen Sonntag und eine gute Woche.

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Asternzeit – Schmetterlingszeit

Der Wettergott meint es gut mit uns. Er bescherte uns eine Woche mit wunderbarem Spätsommerwetter. Die Astern blühten  um die Wette. Neben dem Tagpfauenauge – vor einiger Zeit – konnte ich jetzt im Garten auch einen C-Falter mit der Kamera einfangen.

C-Falter

 

C-Falter

 

C-Falter

 

Fette Henne

 

Gartenbeet

 

Gartenbeet zur Asternzeit

 

Gartenimpressionen

 

Asternblüte

Heute habe ich mein Lavendelbeet zurückgeschnitten. Schließlich schreiben wir Ende September und auch wenn es jetzt noch so schön ist, wird in kurzer Zeit die nasskalte dunkle Zeit kommen. Da möchte man solche Arbeiten nicht mehr erledigen müssen.

Die Sonnenwachsschmelze wurde auch ins Winterquartier gebracht. Ihr fragt euch sicher – was ist eine Sonnenwachsschmelze?

In der Sonnenwachsschmelze werden im Hochsommer die alten Bienenwaben geschmolzen. Waben, die nicht mehr zum Einsatz kommen, schmilzt man mit Hilfe der starken Sonneneinstrahlung. Das Wachs wird flüssig und fließt in einen Behälter mit Wasser und kann dann herausgenommen werden. Ich sammle dieses Wachs und gebe es später in Zahlung.  Man kann auch aus dem Wachs neue Mittelwände für die neuen Waben herstellen lassen. Viele Imker verwenden es dafür. Denn dann hat der Imker einen eigenen „Wachskreislauf“. Er setzt also nur Wachs aus seiner Imkerei ein.

Sonnenwachsschmelze

Soweit mein heutiger Gartenrundgang. Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende – bleibt gesund.

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Andreas Samstagsplausch