Asternzeit – Schmetterlingszeit

Der Wettergott meint es gut mit uns. Er bescherte uns eine Woche mit wunderbarem Spätsommerwetter. Die Astern blühten  um die Wette. Neben dem Tagpfauenauge – vor einiger Zeit – konnte ich jetzt im Garten auch einen C-Falter mit der Kamera einfangen.

C-Falter

 

C-Falter

 

C-Falter

 

Fette Henne

 

Gartenbeet

 

Gartenbeet zur Asternzeit

 

Gartenimpressionen

 

Asternblüte

Heute habe ich mein Lavendelbeet zurückgeschnitten. Schließlich schreiben wir Ende September und auch wenn es jetzt noch so schön ist, wird in kurzer Zeit die nasskalte dunkle Zeit kommen. Da möchte man solche Arbeiten nicht mehr erledigen müssen.

Die Sonnenwachsschmelze wurde auch ins Winterquartier gebracht. Ihr fragt euch sicher – was ist eine Sonnenwachsschmelze?

In der Sonnenwachsschmelze werden im Hochsommer die alten Bienenwaben geschmolzen. Waben, die nicht mehr zum Einsatz kommen, schmilzt man mit Hilfe der starken Sonneneinstrahlung. Das Wachs wird flüssig und fließt in einen Behälter mit Wasser und kann dann herausgenommen werden. Ich sammle dieses Wachs und gebe es später in Zahlung.  Man kann auch aus dem Wachs neue Mittelwände für die neuen Waben herstellen lassen. Viele Imker verwenden es dafür. Denn dann hat der Imker einen eigenen „Wachskreislauf“. Er setzt also nur Wachs aus seiner Imkerei ein.

Sonnenwachsschmelze

Soweit mein heutiger Gartenrundgang. Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende – bleibt gesund.

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Andreas Samstagsplausch

 

 

Kurzbesuch in Berlin – Bienenschwarm

Der Mai – eigentlich des schönste Monat des Jahres – wäre da nicht im letzten Jahr der GG tödlich verunglückt. Dadurch wurde dem Leben der Rest von „Unbeschwertheit“, die man in meinem Alter evtl. noch besitzt, genommen. Draußen zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Alles strahlt im frischen Grün, es blüht und die Vögel singen und zwitschern. Aber der Mensch, mit dem man 48 Jahres hier gemeinsam gelebt hat und mit dem man den herrlichen Garten geteilt hat, der fehlt. Da wird man sich mehr als früher bewusst, dass auch meine Zeit dem Ende zu geht. Man merkt es im täglichen Ablauf, bei der Gartenarbeit sowieso……und man fragt sich wie kann es weitergehen…..

Mittlerweile glaube ich, es ist am besten, gar nichts zu denken – es kommt wie es kommt….

Also nehme ich euch erst mit auf meine kurze Reise nach Berlin zu dem Enkel. Ab und an muss die Oma ja hinfahren, damit sie nicht ganz vergessen wird.

Also mit dem Zug unterwegs nach Berlin, von hier aus bis Berlin Hbf. dauert es mit dem ICE – wenn alles klappt 3,5 Stunden. Bei meinem letzten Besuch im Mai dauerte es leider 4:25 weil der Zug über Magdeburg fahren musste aufgrund von größeren Bauarbeiten. So konnte ich die Zeit nutzen um etwas Schlaf nachzuholen.

Noch im Taxi in Berlin erreichte mich der Anruf meiner Nachbarin – Der ganze Garten wäre voller Bienen und diese ließen sich jetzt im Kirschbaum nieder!….Also habe ich „meinen Imker“ angerufen, der dann später den Schwarm eingefangen hat und der Gott sei dank auch nicht aus dem Kirschbaum gefallen ist.

Hier ist der Imker bei der Arbeit. Schwarmkontrolle ist sehr wichtig.

Imker am Bienenstand
Brutwabe
Brutwabe

 

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Ausblick aus dem ICE

Ausblick aus dem Zug

 

Ausblick auf leuchtende Rapsfelder

 

Ausblick

 

Vorbeifliegende Landschaft

 

Vorbeifliegende Landschaft

 

Berlinimpressionen während der Spazierfahrt mit dem Kinderwagen

 

S-Bahn-Graffiti

Maroder Charme in Berlin

 

Baulücke

 

Alte Häuser mit Charme

 

Berliner Impressionen

 

noch im „Dornröschenschlaf“

 

Berliner Impressionen

 

Berliner Impressionen

 

Berliner Innenhof

Soweit einige Bilder von meinem Kurzbesuch in Berlin.

 

plötzlich alleine

So hatte ich mir das Jahr 2022 nicht vorgestellt. Plötzlich alleine – alles ist anders……

Wenn in einem Team jemand ausfällt, muss ein anderer die Aufgaben übernehmen. Unser Team war klein – bestand nur aus 2 Menschen – und da fehlt jetzt der 2. Mensch.

Trotzdem geht der Alltag weiter. Haus und Garten wollen gepflegt werden, Hecken müssen geschnitten werden. Die Bienen wollen „Zuwendung“ – der Honig muss geerntet werden. Niemand mehr da mit dem man abends sprechen kann, planen kann, was morgen ansteht…

Da frage ich mich – waren wir verrückt – soviel Arbeit? Aber der Garten bereitete auch Freude. Fast 50 Jahre hat er sich entwickelt, die Bäume sind gewachsen und wir sind alt geworden. Aber noch nicht so alt, dass wir uns mit dem Tod Bekanntschaft machen  wollten. Aber wahrscheinlich ist der Tod der ständiger Begleiter der Lebenden. Und wenn er dann aus dem Schatten in den Vordergrund tritt, erschrickt der Mensch und will es nicht glauben. So wie jetzt……

Dann waren wir auch noch ehrenamtlich unterwegs…..mit Afrikas Söhnen und Töchtern. Sieben Jahre haben wir sie begleitet und sie haben uns begleitet. Kinder wurden geboren, wir haben sie aufwachsen sehen und hatten Freude daran. So war unser Leben vorher. Wir waren zufrieden, so wie es war. Warum konnte es nicht so bleiben???

Und jetzt….

Afrika`s Söhne waren es, die mir jetzt beim Schleudern geholfen haben. Wir mussten uns erst kundig machen, weil mein GG die Schleuder immer selbst bedient hatte. Aber YouTube erklärt manches. Es gab auch ein Video zum Betrieb unserer elektrischen 4 Waben Schleuder. Inzwischen ist die erste Honigernte abgefüllt in Gläser und steht etikettiert im Keller im Regal und wartet auf Kundschaft.

Honigernte
Honigernte
Honigernte

Übrigens ist es in Afrika Brauch, dass man sich nach der Ernte zusammensetzt und aus den Gefäßen den letzten Honig mit Brot aufwischt und probiert. So machte man es zuhause, erzählen sie mir. Eritrea und Äthiopien sind große Honignationen. Da haben sie als Kinder schon den Großmüttern bei der Honigverarbeitung geholfen.

Weitere Infos über Bienen und Honig könnt ihr in der kleinen Imkerschule nachlesen.

Hört euch den

Bienensound

an, er bringt euch direkt zu unseren Bienen.

Hier noch ein kurzer Gartenrundgang mit Bildern aus Juni –  den Monat –  den mein Mann schon nicht mehr erlebt hat.

Mutterkraut

Schlafmohn

Garten
Katzenminze
Garten

Andrea Kaminrot

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Paßt auf euch auf und habt ein sonniges Wochenende.

 

Jahreswechsel – ruhige Zeit zwischen den Jahren

Wir schreiben heute den 01.01.2022, ein neues Jahr hat begonnen. Die Menschheit hofft, dass es ein besseres Jahr wird als das vergangene. Das die Pandemie zu Ende gehen möge, Kriege enden und es keine Hungersnöte mehr geben möge. Wünsche sind das Eine, die Realität ist das Andere. Man wird sehen was 2022 uns bringt.

Ich persönlich fasse keine Vorsätze für das neue Jahr.  Es kommt so wie es kommt. Allerdings möchte ich in diesem Jahr wieder kreativer werden und etwas mehr nähen.  Mal schauen, ob mir das gelingt. Die Nähmaschine habe ich inzwischen schon „überholen“ lassen………..Im letzten Jahr hatte ich im Januar die schwere Fraktur am rechten Arm und an der Schulter. Inzwischen bin ich wieder genesen, allerdings wird der Arm wohl nicht mehr so beweglich wie vor dem Sturz.

Zwischen den Jahren war es hier sehr mild. Ich habe die Zeit genutzt und verblühte Stauden, wie Astern und Fette Henne etc. abgeschnitten. Dabei erhielt ich spontan Unterstützung beim Abschneiden, so dass ich meine inzwischen doch schon alten Knochen nicht so anstrengen mußte. In zwei Stunden war dank der Unterstützung alles abgeschnitten und in die großen Gartensäcke gefüllt.  Nun muss der GG nur noch alles weghäckseln. Jetzt sieht man schon die Schneeglöckchen, wie sie ihre Spitzen durch die Erde stecken.

Mit Erstaunen konnte ich das Summen der Bienen hören. Bei näherem Hinschauen sah ich, dass alle Völker flogen, wahrscheinlich aufgrund der milden Temperaturen. Da frage ich mich, sind sie nur für den Reinigungsflug draußen? Denn Futter können sie doch noch nicht finden. Gibt es schon eine Bienenweide Ende Dezember oder Anfang Januar? Blüht die Weide schon? Allerdings blüht die Hasel schon.

Außerdem war ich zwischen den Jahren im Naturkundemuseum mit dem Weihnachtsbäcker. Es gab eine Ausstellung zu Dinosauriern und zum Thema Wald.  Ich war lange nicht mehr bei derartigen Veranstaltungen und es waren schon viele Menschen dort. Aufgrund der Coronasituation hatte ich schon ein „ungutes“ Gefühl. Es wird Zeit, dass die Pandemie überwunden wird, damit die Menschen die Freiheit zurückbekommen.  Da frage ich mich, warum sich nicht alle Bürger impfen und boostern lassen? Wir leben im 21. Jahrhundert und die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten gewaltige Fortschritte gemacht. Impfen lassen möchten sich einige nicht, aber die Vorteile der Medizin in Form von Intensivbetten dann doch (wenn sie erkranken) in Anspruch nehmen, dafür habe ich kein Verständnis. Und was ist mit den Tumorpatienten, die auch ihre OP`s warten, denen die Zeit davon läuft…??

Der Bienenflug läßt schon auf das Frühjahr hoffen. Aber noch ist Winter und im letzten Jahr gab es im Februar noch Schnee und Eis.

Bienenflug

Bienensound

 

Garten

 

Blick ins Gartenbeet

 

Die ersten Schneeglöckchenspitzen

 

Blick ins Gartenbeet

 

Horizont am 31.12.2021

Soweit mein erster Post in 2022 mit den besten Wünschen für 2022 für all`meine  Leser.

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Habt eine schöne Woche – bis dann…

Taglilien, Honigernte und viel zu viel Regen

Am Mittwoch fielen bei uns laut Niederschlagsmesser 70 Liter Regen über den Tag verteilt.  Da können wir uns noch glücklich schätzen, dass es nicht mehr gewesen ist. Nicht weit von uns sah es da leider anders aus und das Resultat sind verschwundene Häuser, entwurzelte Bäume, Schlammlawinen,  vollgelaufene Keller und überflutete Straßen.  Eine Katastrophe….. Und die  Fluten nahmen viele Menschen mit in den Tod.

Meinem Garten geht es nach dem Regen hier noch gut. Seit Donnerstag ist es hier  trocken geblieben.  Somit konnten wir auch am Freitag die Honigwaben zum Schleudern aus den Bienenvölkern nehmen.

 

Einjähriger Rittersporn – er hat jetzt fast ausgeblüht – seine Zeit neigt sich dem Ende zu.

 

Taglilie
Taglilie
Taglilie
Gartenimpressionen – die Mohnkapseln trockne ich und stelle sie dann in Steintöpfe

 

Gartenimpressionen – Zinkwanne – mit Geranie und panagiertem Giersch bepflanzt

 

Taglilien

 

Verdeckelte Wabe
Entdeckeln
Honigschleuder

Das Schleudern ist geschafft. Jetzt muss der Honig noch einige Tage gerührt werden und gegen Ende der Woche können wir ihn dann in Gläser füllen. Wir imkern seit 2008.  Angefangen haben wir, als der GG in Altersteilzeit ging. Inzwischen sind die Jahre vergangen und das Alter nagt an unseren Knochen.

Meinen Post schicke ich zu Andrea und Wolfgang. Wegen der Verlinkungen ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Bleibt gesund.