Jahreswechsel – ruhige Zeit zwischen den Jahren

Wir schreiben heute den 01.01.2022, ein neues Jahr hat begonnen. Die Menschheit hofft, dass es ein besseres Jahr wird als das vergangene. Das die Pandemie zu Ende gehen möge, Kriege enden und es keine Hungersnöte mehr geben möge. Wünsche sind das Eine, die Realität ist das Andere. Man wird sehen was 2022 uns bringt.

Ich persönlich fasse keine Vorsätze für das neue Jahr.  Es kommt so wie es kommt. Allerdings möchte ich in diesem Jahr wieder kreativer werden und etwas mehr nähen.  Mal schauen, ob mir das gelingt. Die Nähmaschine habe ich inzwischen schon „überholen“ lassen………..Im letzten Jahr hatte ich im Januar die schwere Fraktur am rechten Arm und an der Schulter. Inzwischen bin ich wieder genesen, allerdings wird der Arm wohl nicht mehr so beweglich wie vor dem Sturz.

Zwischen den Jahren war es hier sehr mild. Ich habe die Zeit genutzt und verblühte Stauden, wie Astern und Fette Henne etc. abgeschnitten. Dabei erhielt ich spontan Unterstützung beim Abschneiden, so dass ich meine inzwischen doch schon alten Knochen nicht so anstrengen mußte. In zwei Stunden war dank der Unterstützung alles abgeschnitten und in die großen Gartensäcke gefüllt.  Nun muss der GG nur noch alles weghäckseln. Jetzt sieht man schon die Schneeglöckchen, wie sie ihre Spitzen durch die Erde stecken.

Mit Erstaunen konnte ich das Summen der Bienen hören. Bei näherem Hinschauen sah ich, dass alle Völker flogen, wahrscheinlich aufgrund der milden Temperaturen. Da frage ich mich, sind sie nur für den Reinigungsflug draußen? Denn Futter können sie doch noch nicht finden. Gibt es schon eine Bienenweide Ende Dezember oder Anfang Januar? Blüht die Weide schon? Allerdings blüht die Hasel schon.

Außerdem war ich zwischen den Jahren im Naturkundemuseum mit dem Weihnachtsbäcker. Es gab eine Ausstellung zu Dinosauriern und zum Thema Wald.  Ich war lange nicht mehr bei derartigen Veranstaltungen und es waren schon viele Menschen dort. Aufgrund der Coronasituation hatte ich schon ein „ungutes“ Gefühl. Es wird Zeit, dass die Pandemie überwunden wird, damit die Menschen die Freiheit zurückbekommen.  Da frage ich mich, warum sich nicht alle Bürger impfen und boostern lassen? Wir leben im 21. Jahrhundert und die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten gewaltige Fortschritte gemacht. Impfen lassen möchten sich einige nicht, aber die Vorteile der Medizin in Form von Intensivbetten dann doch (wenn sie erkranken) in Anspruch nehmen, dafür habe ich kein Verständnis. Und was ist mit den Tumorpatienten, die auch ihre OP`s warten, denen die Zeit davon läuft…??

Der Bienenflug läßt schon auf das Frühjahr hoffen. Aber noch ist Winter und im letzten Jahr gab es im Februar noch Schnee und Eis.

Bienenflug

Bienensound

 

Garten

 

Blick ins Gartenbeet

 

Die ersten Schneeglöckchenspitzen

 

Blick ins Gartenbeet

 

Horizont am 31.12.2021

Soweit mein erster Post in 2022 mit den besten Wünschen für 2022 für all`meine  Leser.

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Habt eine schöne Woche – bis dann…

Taglilien, Honigernte und viel zu viel Regen

Am Mittwoch fielen bei uns laut Niederschlagsmesser 70 Liter Regen über den Tag verteilt.  Da können wir uns noch glücklich schätzen, dass es nicht mehr gewesen ist. Nicht weit von uns sah es da leider anders aus und das Resultat sind verschwundene Häuser, entwurzelte Bäume, Schlammlawinen,  vollgelaufene Keller und überflutete Straßen.  Eine Katastrophe….. Und die  Fluten nahmen viele Menschen mit in den Tod.

Meinem Garten geht es nach dem Regen hier noch gut. Seit Donnerstag ist es hier  trocken geblieben.  Somit konnten wir auch am Freitag die Honigwaben zum Schleudern aus den Bienenvölkern nehmen.

 

Einjähriger Rittersporn – er hat jetzt fast ausgeblüht – seine Zeit neigt sich dem Ende zu.

 

Taglilie
Taglilie
Taglilie
Gartenimpressionen – die Mohnkapseln trockne ich und stelle sie dann in Steintöpfe

 

Gartenimpressionen – Zinkwanne – mit Geranie und panagiertem Giersch bepflanzt

 

Taglilien

 

Verdeckelte Wabe
Entdeckeln
Honigschleuder

Das Schleudern ist geschafft. Jetzt muss der Honig noch einige Tage gerührt werden und gegen Ende der Woche können wir ihn dann in Gläser füllen. Wir imkern seit 2008.  Angefangen haben wir, als der GG in Altersteilzeit ging. Inzwischen sind die Jahre vergangen und das Alter nagt an unseren Knochen.

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Bleibt gesund.

 

 

Maigarten und ein Bienenschwarm

Der Mai neigt sich dem Ende. Er war zu kalt und zu naß. Aber eine alte Bauernregel sagt:

Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken. Ist der Mai kühl und nassfüllt’s dem Bauern Scheun‘ und Fass.

Da kommt sicherlich bei den Landwirten Freude auf. Der Gärtner musste nicht wässern in diesem Mai und Dank der Nässe ist der Garten explodiert. Trotzdem sehnen wir uns nach Wärme und trockenen Tagen. Hoffen wir also auf den Juni.

Etwas mehr Wärme wäre auch schön beim Besuch im Freibad. Gestern habe ich meine persönliche Freibadsaison eröffnet. Bedingung ist immer noch ein negativer Coronatest oder eine Komplettimpfung. Die habe ich aber frühestens Mitte Juni.  Also war ich vorgestern zum Testen und gestern im Freibad. 23Grad Wassertemperatur, da konnte man nicht meckern. Nachdem man sich überwunden hat und einige Züge geschwommen ist, ist es  angenehm.  Ich hoffe, dass das regelmäßige Schwimmen für die Beweglichkeit meines Armes und der Schulter förderlich ist…..Über unser Freibad habe ich im letzten Jahr schon einen Post geschrieben. Hier

Jetzt die neusten Bilder aus dem Garten:

duftende Schwertlilie 

Schwertlilie – Sie kam als Ableger von einer Gartenfreundin in meinen Garten

 

Schwertlilie

 

Schwertlilie

 

Steinkraut – hier als Topfbepflanzung – es verträgt Trockenheit

 

Ballzeit

 

Steingewächs – Sukkulenten

 

Dschungel

 

Hosta und Akelei

Am letzten Sonntag ließ sich zur Frühstückszeit ein Bienenschwarm in unserem Pflaumenbaum nieder. Eine Nachbarin rief an und machte uns auf die Bienen aufmerksam. Sie waren über ihr Grundstück eingeflogen und machten durch starke Geräusche auf sich aufmerksam.

Der Pflaumenbaum steht in unserem Garten aber in unwegsamen Gelände, unter ihm steht das Gewächshaus und das Lager für die fertige Komposterde befindet sich auch darunter. Man kann zwar eine Leiter in den Baum stellen, aber man kommt trotzdem schlecht daran. Der GG war schon etwas genervt, wegen des unerwarteten Besuches.  Wir haben den Schwarm erst zur Ruhe kommen lassen und der GG fuhr erst seine tägliche Fahrradrunde.  Am frühen Nachmittag, nach Rückkehr von seiner  Radrunde, nahm er sich der Sache an. Ich rief unseren Bienenvater an, der uns seinen Schwarmeinfangeimer zur Verfügung stellte und auch selbst zur Unterstützung erschien.

 

Bienenschwarm

 

Schwarmfangeimer

Mit Hilfe eines Jungimker  – da dieser sich sicherer im Baum bewegt –  wurde das Volk vom Ast abgeklopft und mit dem Schwarmeimer aufgefangen. Es war gar nicht so einfach, alle Bienen aus dem Baum zu bekommen.

Sie saßen in verschiedenen Trauben, die sich an kleinen Ästen befanden. Es ist wichtig, dass  die Königin sich im Eimer befindet. Dann fliegen die anderen Bienen automatisch nach einiger Zeit auch in den Eimer.  Aber bei 20.000 Bienen sieht man die Königin natürlich nicht. Man kann nur hoffen, dass sie sich einer der Bienentrauben befindet. Der Eimer hat einen Deckel und ein selbstgebasteltes Einflugloch.  Gegen Abend konnte der Schwarm dann in eine Bienenbeute gefegt werde.  Nach einer alten Imkerregel gehört der Schwarm, dem, der ihn fängt.

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Ich schicke diesen Beitrag zum Samstagsplausch von Andrea 

Allen Leser wünsche ich ein schönes Wochenende mit viel Sonnenschein – bleibt gesund.

Kleine Imkerschule – Bienennachwuchs und eine kurzer Gartenrundgang

Mai bedeutet auch Bienenzeit. Der Raps blüht, die Kastanie und vereinzelnd blühen noch einige Obstbäume. Da gibt es für die Bienen lange Tage, vorausgesetzt es ist nicht zu kalt. Im April war es in diesem Jahr eindeutig zu kalt. Ab 20. April blühten die Obstbäume – eine wichtige Tracht für die Bienen – wenn es nicht zu kalt ist.

Der Imker sollte jetzt jede Woche seine Bienenvölker durchsehen. Er prüft, ob die Königin noch vorhanden ist.  Sieht er Stifte im Brutraum und junge Brut, kann er ziemlich sicher sein, dass die Königin da ist. Von der Eiablage bis zum Schlüpfen der Arbeiterin braucht es 21 Tage.

Wabe mit Maden

Außerdem prüft er, ob die Bienen schon Weiselzellen gebaucht haben. Weiselzellen zeigen, dass das Volk in Schwarmstimmung ist. Dieses möchte der Imker verhindern, denn wenn eine zweite Königin im Volk schlüpft, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie mit einem Großteil des Volkes und auch mit einem Honigvorrat den Honigstock verlässt und einen eigenen Hausstand gründet.

Weiselzellen

Jetzt folgt noch ein kurzer Gartenrundgang, zwischen zwei Regenschauern. Das Wetter ist wieder eine Katastrophe, Regen und Wind wechseln sich ab, zwischendurch scheint kurz die Sonne und dann regnet

es wieder.

Akelei

Die ersten Allium blühen.
Lerchensporn
Katzenminze
Wolfsmilch – Euphorbia
Hosta
Iris

Soweit mein kurzer Gartenrundgang. Wünsche allen Lesern eine gute Woche – bleibt gesund.

Wochenrückblick und kleine Imkerschule

Inzwischen ist schon der halbe April des Jahres 2021 vorüber. Im Nachhinein frage ich mich, wo sind die Tage geblieben?  Habe ich jeden Tag optimal genutzt?? Ich glaube nicht – aber Mensch ist Mensch – und mal läuft der Tag so oder so ab.

Immerhin wurden mein GG und ich vor zwei Wochen geimpft. Es erreichte uns unverhofft ein Anruf aus der Hausarztpraxis meines GG. Das war natürlich eine gute Nachricht. Wir haben die Impfung gut vertragen und hoffen, dass das Vakzin hält, was versprochen wird. Allerdings müssen wir 3 Monate auf die 2. Impfung warten.

An einem Tag in der letzten Woche fiel das Internet hier vor Ort aus, zumindest alle Kunden der Glasfaser waren ohne Verbindung zur Außenwelt und ich war auch betroffen. Ohne Internet geht nichts. Also das meiste auf den nächsten Tag verschieben.  Am Freitag haben wir die Bienen am 2. Standort durchgesehen. Von den 3 Völkern hat eins den Winter nicht überlebt. Aber bei den anderen beiden Völker handelt es sich um starke Völker.

Dann ist da noch die Behinderung durch die Fraktur. Inzwischen sind 12 Wochen vergangen seit meinem Sturz. 1 Sekunde nicht aufgepasst….. Alle fragen, wie geht es….Na, ja ich kann den gebrochenen Arm und die Schulter noch lange nicht so bewegen wie vorher. Da muss noch viel kommen. Ich kann gerade mal mit der Hand zum Mund. Das Gesicht waschen wird schon schwieriger oder ist fast noch unmöglich. Ich würde mir gerne mal wieder meine Haare mit Hilfe einer Bürste föhnen, um auch eine akzeptable Frisur zu bekommen, aber das ist überhaupt nicht möglich. Den Arm in Höhe des Kopfes zu bringen, dass ist vollkommen unmöglich. Laut der Physiotherapeuten muss das durch die Physiotherapie trainiert werden. Bisher bin ich weder selbst Auto noch Fahrrad gefahren. Allerdings kann ich wieder mit 10 Fingern schreiben. Das ist auch schon ein Fortschritt….., aber es erzeugt Schmerzen im Oberarm.

Aber Stöhnen hilft nicht. Freuen wir uns über die kleinen Lichtblicke in unserem Leben. In den letzten Tagen scheint die Sonne, der Rasen wurde zum ersten Mal gemäht und es sieht gleich gepflegter aus.

Einige der ausgesäten Tomaten habe ich schon umgepflanzt in größere Töpfe. Es ist zwar alles mühsam mit dem Arm, allerdings das beste Training.

Die Bäume blühen weiter auf und die Tulpen geben sich mittlerweile auch ein Stelldichein. Ich habe schon einige Jahre im Herbst keine Zwiebel mehr gesteckt, trotzdem blühen jedes Jahr einige dankbare Pflanzen. Allerdings erscheinen auch immer wieder von einigen Zwiebeln nur Blätter. Jedes Jahr nehme ich mir vor, diese Zwiebel auszustechen…..

Alte Staude, einer der ersten blühenden Pflanzen im Frühjahr. War bereits im Garten meiner Mutter heimisch.

 

 

 

 

 

 

 

Zweige vom Kirschbaum

 

Ligusterhecke ist wieder grün

 

Blaukissen ist auch wieder da.

 

Beinwell

 

Tulpen

 

Tulpen

 

Tulpen

 

Bienen unterwegs

 

Bienenwabe und verdeckelte Brut

Nach dem Winter und weil es in den letzten Wochen so kalt war, konnten wir erst in den letzten Wochen die Bienen zum ersten Mal durchsehen. Das ist immer spannend und oft auch mit bösen Überraschungen verbunden. Nicht alle Völker überleben den Winter. Wir hatten auch einige Verluste zu beklagen.

Die Königin im Stock war schon fleißig und hat für Nachwuchs gesorgt. Es werden Arbeiterinnen für den Bienenstock benötigt. Da Volk muss sich vergrößern. Die Winterbienen werden sterben und neue Brut muss her, damit neue Bienen schlüpfen. Um Pollen einzutragen werden viele Helfer benötigt. Wie ihr auf den nachfolgenden Bildern seht, ist in diesem Volk alles in Ordnung.  Es hat genügend Brut und kann sich gut entwickeln.

Bienenwabe

 

Nach dem Winter stehen hier nur noch 2 Völker

 

Weide – aus dem Winterschlaf erwacht

 

Der Frühling ist da!

 

Marienblümchen

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Restwoche – bleibt gesund.