Johannisfriedhof Nürnberg

Der Friedhof hat eine wichtige Bedeutung für die Menschen. Er erinnert mit seinen Gräbern an die Endlichkeit des Lebens und verbindet die Verstorbenen mit den Lebenden. Besonders auf alten Friedhöfen fühlt der Besucher eine besondere Atmosphäre. Alte Bäume, wucherndes Efeu und steinernde Grabstätten zeigen Trauerkultur aus den vergangenen Jahrhunderten.

Besonders beeindruckt hat mich vor einigen Jahren der Besuch des jüdischen Friedhofs in Berlin-Weißensee. Anlässlich eines Besuches in Nürnberg, habe ich dort den Johannisfriedhof besucht.

Der Johannisfriedhof

wurde im 10/11. Jahrhundert angelegt. Man findet dort Grabstätte an Grabstätte, viele alte Rosenbäume und zwei Kirchen.  Viele Grabstätten sind mit künstlerisch wertvollen Bronzeepitaphien geschmückt. Zum Zeitpunkt unseres Besuches fand in der Kirche eine Trauung statt, so dass wir die Kirche nicht von innen besichtigen konnten.

 

Friedhof
Johannisfriedhof

 

Grabreihen
Grabreihen

 

Gräber
Gräber

 

Gräber
Blick auf verschiedene Gräber

 

Gräber
Gegossene Bronzeplatte

 

Bronze
Bronzeplatte

 

Friedhof
Friedhofsweg

 

Dürer
Grabstätte von Albrecht Dürer

 

Friedhof
Blick über den Friedhof

Ihr seid sicherlich auch im November auf dem Friedhof gewesen, habt das Familiengrab geschmückt oder besucht. Je nach Friedhofsordnung bleibt in Deutschland auf christlichen Friedhöfen ein Grab 30 Jahre bestehen, danach wird es dem Erdboden gleichgemacht, es sei denn der Besitzer kauft es für weitere Jahre. An dem Johannisfriedhof in Nürnberg erkennt man, dass sie auch länger Bestand haben können.

Euch allen ein gemütliches Wochenende – bleibt gesund.

 

5 Gedanken zu „Johannisfriedhof Nürnberg

  • 18. November 2017 um 17:49 Uhr
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    Hallo Agnes,
    der Friedhof sieht ja so ganz anders aus als wir ihn hier in der Gegend kennen. Schon interessant, sich die alten Grabsteine anzusehen.
    Einen schönen Abend wünsche ich euch – lieben Gruß, Marita

    Antworten
  • 18. November 2017 um 23:16 Uhr
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    Es gibt so tolle parkähnliche Friedhöfe und auf dem, liebe Agnes, den Du uns hier vorgestellt hast, wäre ich auch gerne unterwegs gewesen. Gerne habe ich mir auch im Ausland die Friedhöfe angeschaut. Am meisten beeindruckt haben mich der Friedhof in Mailand und der in Bari/ Italien.
    Ich war gestern noch bei uns auf dem Friedhof. Von einem Tag auf den anderen wurde die Grabstätte neben meinen Eltern abgeräumt. Hat man bei uns vor Jahren noch aus Platznot um einen dritten Friedhof gekämpft, so gibt es inzwischen viele leere Plätze. Immer wieder höre ich, dass z.B. Eltern ihren Kindern die Grabpflege nicht zumuten möchten. Ich finde es sehr traurig, wenn man keinen Platz zum Trauern und zur stillen Zwiesprache mit den Verstorbenen hat.
    Liebe Grüße
    Edith

    Antworten
  • 19. November 2017 um 9:49 Uhr
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    Liebe Agnes,
    bei uns sehen die Gräber wirklich ganz anders aus – interessant, wie unterschiedlich Friedhöfe in jedem Land aussehen.
    Ich war schon Anfang November alle Gräber besuchen und habe auch am Blog ein paar Bilder gezeigt, weil mich die Gräber bei uns doch auch immer an kleine Gärten erinnern.
    Bei euch sind alle Gräber eher mit Stein gedeckt – was auch hübsch aussieht. Ein sehr friedlicher Anblick.
    LG Marie

    Antworten
  • 19. November 2017 um 9:53 Uhr
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    Sehr außergewöhnlich mit den Grabplatten. Sowas habe ich noch nicht gesehen hier. Friedhöfe faszinieren mich ohnehin sehr!

    Sigrun

    Antworten
  • 21. November 2017 um 16:34 Uhr
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    Hallo Agnes, sehr interessant der Johannisfriedhof. Faszinierend diese alten Gräber und Denkmäler. Man fragt sich unwillkürlich nach dem Lebensweg der Verstorbenen. Mich haben diese alten Friedhöfe schon immer interessiert, auch
    von der umgehenden Natur her. Oftmals findet man alte Bäume und eine vielfältige Vogelwelt.
    Gut dass es diese Rückzugsorte gibt.
    Dir noch eine gute Woche trotz Regen.
    Elisabeth

    Antworten

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