Herbstblick und Kraniche

Das Geschnatter ist lange vorher zu hören und dann sieht man sie auch. Die Kraniche, unterwegs auf dem Weg in den Süden. Es ist in jedem Jahr das gleiche Schauspiel und trotzdem bin ich immer wieder beeindruckt.

Kranich Nabu Info

Kraniche
Kraniche
Kraniche unterwegs
Kraniche

 

Aster Harry Schmidt

 

Aster Ezo Murasaki

 

Krotenlilie

 

Herbstimpressionen

 

Herbstimpressionen

Das waren die Bilder des heutigen Tages. Dank an die Mutter Sonne, die mit ihren Strahlen den heutigen Tag verschönte.

Diesen  Blog kennzeichne ich als Werbung, weil ich ihn zum Naturdonnerstag schicke.

Bleibt gesund – wir lesen uns.

 

Regen, Wind und Laub – herbstlich

Der Herbst ist jetzt endgültig da, der  teilweise Lockdown auch……… Man fragt sich schon, nach welchen Gesichtspunkten er verhängt wurde. Wir waren vor drei Wochen in der Staatsoper in Berlin, da gab es solche Abstandsregeln, nur jede 2. Reihe war besetzt und dann innerhalb der Reihen auch noch mit Abstand. Während der ganzen Zeit musste eine Maske getragen werden. Da fragt man sich, warum alle Kulturbetriebe geschlossen werden. Der Grundgedanke ist natürlich, dass niemand mehr rausgeht, sei es zum Konzert oder zur Oper oder von A nach B fährt. Ich gebe zu, mir war schon etwas „mulmig“ zu Mute, als wir geplant haben, für einige Tage nach Berlin zu fahren. Anfang Oktober stiegen die Zahlen schon bedenklich….. Aber die Tochter lebt in Berlin, wir treffen uns selten………

Aber wir werden sowieso mit dem Virus leben müssen…..und wenn es einen Impfstoff gibt, kann auch nicht die ganze Welt sofort geimpft werden.  In den vergangenen Wintern gab es immer eine Grippewelle, allerdings nicht ganz so wie jetzt – die aber auch für Menschen tödlich sein konnte . Frage ich heute ängstliche Personen – habt ihr euch in der Vergangenheit gegen Grippe impfen lassen, höre ich meistens nein, haben wir nicht. Da frage ich mich – warum nicht? Auch die normale Grippe ist gefährlich. Letztendlich ist das ganze Leben gefährlich……..Hoffen wir also, dass wir und auch die Anderen gesund bleiben und die Infektionszahlen wieder sinken.

Das Blattwerk hat sich an vielen Bäumen schon verfärbt und fällt herunter. Täglich kann man Laub fegen. Das ist also jetzt unsere Gartenfreude – Laub harken – sich kurze Zeit freuen, dass der Rasen vom Laub befreit ist – aber am nächsten Tag fragt man sich – habe ich gestern gefegt??  Aber auch das wird bald, spätestens in einem Monat vorbei sein.

Laub

 

Laub

 

Laub

 

Laub

Es ist erst der Anfang, viele Blätter werden noch folgen.

Zwar ist es im Moment nicht kalt, aber es regnet und der Wind fegt um die Ecken, gemütlich ist es draußen nicht mehr. Wie schön, dass wir eine warme „Stube“ haben.

Hier habe ich noch einige Regentropfen mit der Kamera eingefangen.

Gräser mit Regentropfen

 

Astern mit Regentropfen

 

Steingewächs mit Regentropfen

 

Wolfsmilch mit Regentropfen

 

Herbstimpressionen  – Goldrute – Salidago rugosa

 

Herbstimpressionen

 

Gartenmitbewohner – Rotkehlchen, wie schön, dass es in unserem Garten zuhause ist.

Soweit meine Gartenfreude, die ich bei Wolfgang und Loretta verlinke. Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Ich wünsche allen Lesern eine schöne neue Woche – bleibt gesund.

 

Freitagsblümchen

Meine Freitagsblümchen kommen aus dem Garten. Das Gefäß – ein alter Steinkrug -, in dem sie stehen, ist schon alt – es sollte schon mal aussortiert werden – hat dann doch noch überlebt.

Ein Stiel einer Aster und eine Goldrute – Salidago rugosa, sowie eine Grasblüte stehen in dem Gefäß. Dazu habe ich  einige Physalis, Kastanien und zwei kleine Zierkürbisse auf das alte Tablett meiner Großmutter gelegt. Ein Teelicht darf natürlich auch nicht fehlen. In diesem Jahr hatte ich nur diese zwei kleinen und einen großen gelben Zierkürbis im Garten.

 

Freitagsblümchen

 

Freitagsblümchen

 

Freitagsblümchen

 

Freitagsblümchen

Meinen Beitrag schicke ich zu Holunderblütchen. 

Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Habt ein schönes Wochenende und bleibt gesund.

Die Geschichte vom Birnenbaum

Vor langer, langer Zeit legte ein junges Paar seinen Garten an. Sie wollten nicht – wie seinerzeit die meisten Häuslebauer ihren Garten mit Ziersträuchern bestücken, sondern  Obstbäume pflanzen, um später davon auch ernten zu können. So kauften sie für ihr Einfamilienhausgrundstück – knappe 750 qm – auf dem auch noch das Haus und die Garage standen – fünf Obstbäume – allerdings Niedrigstammbäume.

Aufgrund der  Lage des Grundstücks, war es möglich, die Bäume am äußeren Rand zu pflanzen. Den Birnenbaum allerdings pflanzten sie nahe der Terrasse, als Schattenspender. So wohnten sie 10 Jahre glücklich in ihrem Häuschen, arbeiteten und die Bäume wuchsen heran. Nach kappen 10 Jahren stellten sich die Kinder ein und nach einigen weiteren Jahren kam die Erkenntnis, dass das Häuschen etwas zu klein war für vier Personen und sie beschlossen, es zu erweitern.

Aber dafür stand der Birnenbaum zu nahe am Haus.  Er hatte inzwischen schon leckere Früchte getragen und man wollte nicht auf ihn verzichten. So beschlossen sie, dem Baum einen anderen Platz im Garten zu geben. Sie wollten auch nicht auf den Herbst, was ja bekanntlich eine gute Zeit zum Pflanzen ist, warten, sondern verpflanzten den Baum einfach im Laufe des Jahres an die andere Stelle. Und in einem kleinen Garten gibt es  platztechnisch auch nicht viele Möglichkeiten.

Der Baum erhielt einen neuen Platz,  zwischen dem Pflaumen- und dem Apfelbaum.  Er wuchs an und bildete im nächsten Jahr auch neues Blattwerk – nur blühen wollte er nicht. Auch in den nächsten Jahren weigerte er sich, Blüten zu bilden.  Aber  ganz wollte er dann doch nicht auf seine Blüten verzichten und irgendwann blühte er dann in einem milden Winter zur Weihnachtszeit. Das wiederholte sich einige Jahre, bis er dann endlich auch im Frühjahr blühte und auch vereinzelt Flüchte ansetzte, die sich aber nicht weiter entwickelten und abfielen. So ging es einige Jahre und das inzwischen nicht mehr so junge Paar überlegte manchmal, ob man den Baum wirklich stehen lassen sollte. Aber sie hatten inzwischen schon eine überdachte Sitzbank zwischen Pflaumen- und Birnbaum gebaut und die Maße der Sitzbank extra angepasst, damit der Baum stehen bleiben konnte.

Die Jahre vergingen, der Baum trug mittlerweile Früchte, die sich aber meistens schlecht entwickelten, faulten und abfielen. Er spendete zwar etwas Schatten, machte aber auch Arbeit, weil die faulen Früchte aufgesucht werden mussten.

Aber der Baum wollte  nicht aufgeben. Er blühte jetzt regelmäßig im Frühjahr, wurde von den Bienen besucht, die mittlerweile seit einigen Jahren in den Garten eingezogen waren und nur kurze Wege vom Bienenstock zu den Obstbäumen zurücklegen mussten.

Und nach den vielen Jahren verzweifelter Versuche gelang es dem Baum im Jahre 2020 seine Früchte reifen zu lassen. Sie entwickelten sich zu ansehnlichen und schmackhaften Birnen.

Birnenbaum
Birnenbaum

 

Was sagt uns diese Geschichte – Aufgeben ist keine Lösung – durchhalten ist angesagt.

 

herrliche Früchte
herrliche Früchte

 

Sitzbank

Sitzecke unter dem Birnenbaum

 

Birnenkuchen

 

Birnenkuchen Rezept

Bisquitt:

2 Eischnee schlagen, 80 g Zucker und 1 Eßl. Wasser, 1 V. Zucker. 2 Eigelb und 80 gr. Mehl, 1 Messersp. Backpulver

Mandelboden:

100 g Mandelsplitter, 100 g Mehl, 100 g Butter, 100 g Zucker – 25 Minuten in einer Springform backen (mit Backpapier auslegen)

Bisquittboden mit Preiselbeeren bestreichen (ich nehme immer Mirabellenmarmelade – weil diese aus eigener Produktion ist – Mandelboden darauflegen.

1 Dose Birnen ( diese vorher durchschneiden) und mit dem Loch nach unten darauflegen.   1/4 l Birnensaft und 1/4 l Wein (ich nehme immer Apfelsaft) und 1 Päckchen Vanillepuddingpulver  (hier nehme ich immer etwas mehr (ungefähr 1/2 Päckchen dazu, damit es auch richtig fest wird und sich später schneiden lässt) andicken und auf die Birnen füllen.

1/2 l Sahne mit 3 P. Sahnesteif schlagen und darauf verteilen und glatt streichen, mit Eierlikör 0,2 l verzieren.

Dieser Kuchen läst sich gut vorbereiten. 2 Tage vorher die Böden backen, am nächsten Tag zusammen setzen und mit den Birnen belegen und andicken. Am nächsten Tag mit Sahne verzieren und servieren. Dann ist der Boden gut durchgezogen und lässt sich auch gut schneiden.

Viel Erfolg.

Bleibt gesund und habt ein schönes Wochenende.

Erntezeit, Blick in den Garten und eine Buchvorstellung

Die Zeit läuft unermüdlich weiter. Jetzt ist schon das erste Halbjahr vorüber. Ein Halbjahr, welches weltweit vom Coronavirus beherrscht wurde. Das Virus hat alle anderen Probleme der Welt – und die Welt hat viele Probleme – in den Hintergrund gedrängt.

Als Fazit bleibt da nur die Erkenntnis “ Das Leben ist gefährlich“. Deshalb sollten wir uns den schönen Seiten zuwenden und uns über die Früchte freuen, die uns die Natur schenkt. Natürlich müssen wir auch unseren Teil dazu leisten, wie z.B. Bäume und Sträucher pflanzen und pflegen. Als Lohn erhalten wir eine gute Ernte – wenn das Wetter mitspielt -. Auch der kleine Garten gibt oft eine reiche Ernte zurück.

Wie ich ja schon des Öfteren geschrieben habe, stehen in unserem Garten sechs Obstbäume. Der Klarapfelbaum bietet als Erster seine Früchte an:

Weißer Klarapfel

Der Geruch dieses Apfels erinnert mich an meine Kindheit. Ich sehe mich noch als Erst- oder Zweitklässlerin in den Sommerferien. Vor unserem Haus standen 2 Klarapfelbäume. In den Schulferien lief ich morgens als erstes nach draußen und suchte nach einem Apfel unter den beiden Bäumen. Für mich war der gefundene Apfel eine leckere “ Süßigkeit“ und somit etwas Besonderes. Aber das war vor langer, langer Zeit……..

Aber auch heute habe ich einen Apfelbaum im Garten……..und freue mich über seine Früchte.

Weißer Klarapfel
Klarapfel – ich liebe besonders seinen Duft

Erntezeit – leckere Johannisbeeren – vom Hausherrn gepflückt.
Begonnen hat auch die Apfelkuchensaison. Der französische Apfelkuchen – ein Rezept einer lieben Nachbarin –
ist derzeit der „Renner“, weil er schnell geht und viele Äpfel verwertet.

Wer das Rezept haben möchte findet es hier.

Mein bunter Garten
Hosta
Hosta
Dies ist der letze Arbeitsgang nach der Honigernte: Abfüllen in Gläser und bekleben der Gläser.

Wie im letzten Post angekündigt, möchte ich euch noch ein lesenswertes Buch vorstellen.

Der Titel lautet „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout. Es brauchte etwas Zeit, um mit dem Buch und seinen beschriebenen Personen vertraut zu werden, doch dann gefiel es mir gut. Es erzählt von verschiedenen Menschen und deren späten Lebensetappen, von ihren Erkenntnissen und Einsichten, die sie in den letzten oder auch vorletzten Lebensabschnitten gewinnen. Aus meiner Sicht ist es eher ein Buch für die ältere Generation. Aber vielleicht täusche ich mich da auch – schreibt mir mal, wenn ihr es gelesen habt.

Die langen Abende von Elizabeth Strout

Soweit mein heutiger Post aus meiner Garten- und Lesewelt.

Es wird abend und immer wieder kommt ein neuer Tag

Diesen Post schicke ich zur Linkparty von Andrea Kaminrot, an ihr Lesezimmer.

Wegen der Buchvorstellung enthält dieser Post unbezahlte Werbung. Vielleicht enthält der Post auch unbezahlte Werbung wegen der Vorstellung unseres Honigs………….?

Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag – bleibt gesund.