„Das Lied des Waldes“ von Klara Jahn habe ich Anfang Oktober innerhalb von einigen Tagen gelesen. Eine Freundin brachte es mir mit und nachdem ich mit dem Lesen begonnen hatte, hat es mich nicht mehr losgelassen und ich habe mir zwei Tage „gegönnt“ an denen ich es ausgelesen habe.
Es spielt im Nürnberger Reichswald – den ich z. Teil kenne – weil mein Sohn in Nürnberg wohnt. Es erzählt auch von den Zeidlern, darüber habe ich bereits berichtet, zum Nachlesen hier
Es erzählt die Geschichte einer jungen Frau – deren Elternhaus im Reichswald steht.
Es erzählt aber auch die Geschichte einer anderen jungen Frau – Anna Stromer – sie lebte im 14. Jahrhundert in Nürnberg. Sie war die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns und mit dem Nürnberger Wald auf geheimnisvolle Weise verbunden.
Das Buch nimmt den Leser mit in den Wald und führt ihm die Bedeutung sowie die Nutzung des Waldes vor Augen.
Der Herbst ist endgültig angekommen. Die Nächte werden kälter und das erste Eis befand sich schon auf den Autos, zwar nur für kurze Zeit in den frühen Morgenstunden, aber all das sind klare Merkmale für den Herbst. Tagsüber verwöhnt uns allerdings noch die Sonne mit ihrer Wärme und Helligkeit. Im Schutz der Sonnenstrahlen tummeln sich die Schmetterlinge auf den Asternblüten und auch die Bienen sind noch unterwegs. Ich liebe die Zeit der Asternblüte. Von meinem Wohnzimmertisch kann ich das Licht- und Schattenspiel im Garten beobachten. Es fasziniert mich immer wieder.
Es lag viel an in der letzten Zeit. Alle überschüssigen Bienenwaben habe ich eingeschmolzen, gesäubert und weggeräumt, ebenso die überschüssigen Beuten. Die Garage habe ich danach wieder geordnet. Die Hecken haben wir geschnitten, der Schnitt wurde mit unseren eigenem Häcksler zerkleinert und kompostiert.
Eine Jalousie war defekt, der Motor musste ausgewechselt werden. Damit verbunden ist immer das Öffnen der Verkleidung des Jalousiekastens. Die gleiche Aktion hatte ich bereits im letzten Jahr mit einer anderen Jalousie, es gibt hier im Wohnzimmer 6 Stück davon. Der Kasten muss danach wieder zusammengeschraubt werden und auch neu tapeziert werden. Das haben wir selbst gemacht. Schließlich hat mein GG in den letzten 50 Jahren hier mit mir zusammen fast immer selbst tapeziert und ich musste den Azubi geben. Nun ist der GG nicht mehr unter uns und ich muss alles selbst regeln. Meine fleißigen Helfer haben mich dabei unterstützt und seit einer Woche ist die „Baustelle“ Vergangenheit. Letztes Wochenende habe ich dann mit putzen und aufräumen verbracht.
Am Sonntagabend habe ich ein altes Nachtschränkchen weggebracht, welches hier aufgearbeitet wurde. In jungen Jahren habe ich die meisten Möbel, die ich hier im Hause habe, auch selbst aufgearbeitet. Jetzt hatte es ein junger Mann mit meiner Anleitung für sich fertig gemacht.
Unterwegs kam ich an einem Blumenfeld vorbei und habe mir einige Dahlien und Strohblumen gepflückt. Nach der ganzen Arbeit streichelten die Blumen meine Seele.
Somit gibt es in dieser Woche bei mir auch Freitagsblümchen.
Dahlienstrauß mit Kerze und gesammelten Steinen von der Ostsee
Dahlienstrauß vom Blumenfeld
Strohblumen mit Kerzen
Strohblumen
Die Strohblumen sind inzwischen weiter aufgeblüht. Sie stehen ohne Wasser in der Vase bleiben somit lange Zeit hübsch anzusehen. In meinen jungen Jahren waren Strohblumen absolut „in“ und jeder hat sich selbst Sträuße gebunden.
Hier einige Bilder aus dem herbstlichen Garten.
Das Rotkehlchen – ein treuer Begleiter im Garten.
Herbstgarten
Astern
Herbstgarten Diamantgras, Aster und Fettehenne
Herbstgarten
Herbstgarten
Schmetterling C-Falter
Schmetterling C-Falter
Topfbepflanzung
Gartenblick
Schmetterling Admiral
Hosta in Zinkwanne
Schwertlilienkante – endlich gesäubert
Gartenansicht
Soweit mein Gartenspaziergang.
Und weil Astrids Freitagsblümchen bis Sonntag geöffnet sind, kann ich mich mit meinen Freitagsblümchen noch beteiligen und schicke diesen Post zu ihr und zum Samstagsplausch zu Andrea.
Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
In einigen Ländern Europas hat es vor einer Woche ununterbrochen geregnet und unverstellbare Mengen Wasser füllten die Flüsse und brachten Überschwemmungen ungeahnten Ausmaßes mit sich. Es ist unvorstellbar welchen Schaden das Wasser anrichtet.
Hier bei uns schien gestern Mittag die Sonne und leuchtete den herbstlichen Garten an. Welch ein Glück ist es, wenn man sich dann auf die Bank setzten kann um den Augenblick zu genießen. Die Gräser wiegen sich im Wind, Schmetterlinge fliegen von Blüte zu Blüte und auch die Bienen sind noch unterwegs.
Zusammen mit weiteren Mitgliedern der GDS nahm ich an einer 3-tägigen Gartenreise teil. Sie führte uns in verschiedene Gärten in den Niederlanden und in Belgien. Außerdem besuchten wir den Gartenmarkt auf Schloss Hex.
Es war eine sehr gelungene Reise. Wir sahen traumhafte Gärten, wurden fürstlich bewirtet und der Wettergott meinte es auch gut mit uns. Untergebracht waren wir in Maastricht, sehr zentral und es war auch etwas an Zeit zur freien Verfügung eingeplant, um der Stadt einen kurzen Besuch abzustatten.
Das Ehepaar Verheggen besitzt eine große Dahliensammlung.
Toller Strauß – Garten VerheggenGarten Verheggen
Der nächste Besuch fand im Garten De goede Gaard statt, einem Künstlerpaar. Sie fertigen Bronze Skulpturen an. Zuerst betritt man einen kleinen Innenhof, anschließend kommt man in das Haupthaus und hat vom Wohnzimmer und der Terrasse einen wunderbaren Blick auf den großen Garten mit seinen üppigen Staudenbeeten und einem imposanten Gewächshaus. Sie besitzen auch einen großen Gemüsegarten. Hinter dem Garten fließt die Maas ruhig dahin.
InnenhofSkulpturEinblicke aus dem Garten De goede Gaard
Gemüsegarten
Der 3. Garten, den wir auf unserer Reise nach Maastricht besuchten,
war der Garten Le Jardin de Pauline.
Dieser Garten liegt an einem See, einem ehemaligen Baggerloch. Pauline hat dort einen ganz besonderen Garten gestaltet.
„Mitten in einem Wohngebiet, versteckt in einem weitläufigen Naturschutzgebiet, liegt dieser stark vom südfranzösischen Luberon inspirierte Garten neben einem nicht typisch niederländischen Bergsee. Formgehölze und üppiges Grün bestimmen hier die Silhouette und sorgen für eine unwahrscheinliche Ruhe und „dolce far niente“. “ Zitat vom Hinweis über die Offenen Gärten in dem Gebiet Limburg.
Garten Le Jardin de Pauline
Durch Nicole de Vesain ließ sich Pauline inspirieren und gestaltete ihren Garten ähnlich.
Soweit der erste Tag unserer Reise. Drei wunderbare Gärten durften wir besichtigen, alle Gärten waren so unterschiedlich wie ihre Besitzer. Anschließend brachte uns der Busfahrer sicher nach Maastricht in unser Hotel. Da für alle Teilnehmer dieser Reise der Tag schon sehr früh begonnen hatte, ist davon auszugehen, dass alle gut geschlafen haben.
Grand Hotel Maastricht
In Maastricht angekommen bezogen wir unsere Hotelzimmer und waren gespannt auf die nächsten zwei Tage.
Soweit der erste Teil über die 3tägige Gartenfahrt der Staudenfreunde, Regionalgruppe Münsterland. Ich hoffe, es hat euch auch so gut gefallen, wie es mir gefallen hat.